Kein anderer Corona-Impfstoff wurde in Deutschland bislang so oft verimpft wie der von BioNTech. Zum einen ist es der erste Impfstoff, der hierzulande die Zulassung erhalten hat, zum anderen steht mengenmäßig weiter am meisten zur Verfügung. Und dies dürfte wohl auch in Zukunft so bleiben. Die EU hat bereits angekündigt, zukünftig insbesondere auf mRNA-Impfstoffe setzen zu wollen – wohl auch nach den jüngsten Problemen bei den Vektor-Imfpstoffen von Astrazeneca und Johnson & Johnson.
Zuletzt gaben BioNTech und der US-Partner Pfizer bekannt, dass sie die 27 EU-Mitgliedsstaaten 2021 mit weiteren 100 Millionen Dosen ihres Covid-19-Impfstoffs COMIRNATY beliefern werden. Dies basiert auf der Entscheidung der Europäischen Kommission (EK), ihre Option aus dem am 17. Februar 2021 erweiterten Vertrag auszuüben, zusätzliche 100 Millionen Dosen zu bestellen. Mit dieser Vereinbarung erhält die EU nun insgesamt 600 Millionen Impfstoffdosen.
„Wir sind weiterhin entschlossen, den Impfstoff so schnell und so sicher wie möglich zu mehr Menschen in Europa zu bringen, da das Virus auf dem Kontinent weiterhin großen Schaden anrichtet", sagte Albert Bourla, Chairman und Chief Executive Officer von Pfizer. „Bis heute haben wir alle unsere Lieferverpflichtungen gegenüber der Europäischen Kommission erfüllt, und wir planen, im zweiten Quartal 250 Millionen Dosen an die Europäische Union zu liefern. Das sind viermal so viele Dosen wie im ersten Quartal.“
„Die zusätzlichen 100 Millionen Impfstoffdosen dieser Option werden die Beschleunigung der Impfkampagnen in der EU unterstützen. Wir planen, insgesamt 600 Million Dosen an die EU auszuliefern, was etwa zwei Drittel der europäischen Bevölkerung abdecken würde. Das ist die größte kumulative Liefervereinbarung für COMIRNATY, die wir bisher weltweit unterzeichnet haben“, sagte Sean Marett, CBO und CCO von BioNTech.
Nach der extrem starken Entwicklung der Aktie von BioNTech in den vergangenen Tagen gönnt sich das Papier am heutigen Mittwoch eine kleine Verschnaufpause. DER AKTIONÄR bleibt ganz klar optimistisch, Anleger lassen ihre Gewinne weiter laufen. Seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR im Herbst 2019 hat sich die Aktie von BioNTech mittlerweile mehr als verzehnfacht.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech und CureVac.
(Mit Material von dpa-AFX)