Kommende Woche, genauer genommen am Dienstag (01. März), wird das DAX-Unternehmen Bayer seine Zahlen zum vierten Quartal respektive Gesamtjahr 2021 veröffentlichen. DER AKTIONÄR zeigt im Vorfeld auf, was Anleger vom Pharma- und Agrarchemie-Konzern erwarten können – und welche Themen besonders im Fokus stehen.
Für das vierte Quartal rechnen die Analysten mit einem Umsatz in Höhe von 10,6 Milliarden Euro, das EBITDA soll sich auf 2,33 Milliarden Euro belaufen. Unter dem Strich könnte damit ein bereinigtes Ergebnis von 1,00 Euro je Aktie in den Büchern stehen.
Im bereits angelaufenen Geschäftsjahr 2022 planen die Analysten sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis weitere Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr. Die Erlöse sollen auf 45,3 Milliarden Euro klettern (Prognose 2021: 43,3 Milliarden Euro), der bereinigte Gewinn pro Papier für 2022 wird indes auf 6,89 Euro geschätzt (6,24 Euro).
Die Marktteilnehmer dürften ihren Blick vor allem auf Aussagen im Hinblick auf den Ukraine-Konflikt, die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA und den Ausblick auf 2022 richten.
Die Aktie von Bayer wird derzeit, gemäß den Schätzungen, mit einem günstigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7 für das aktuelle Jahr gehandelt. Dennoch bleibt die Causa Glyphosat ein enormer Belastungsfaktor. Daher rät DER AKTIONÄR weiter von einem Einstieg beim DAX-Titel ab.