Die Leverkusener sind bekannt dafür, über "Leaps by Bayer" in aussichtsreiche Unternehmen in einem frühen Stadium zu investieren. Die nächste Beteiligung geht Bayer beim Start-up Metagenomi im Rahmen einer Serie-A-Finanzierungsrunde ein. Dabei handelt es sich um einen Spezialisten im Bereich der Genom-Editierung.
Ein Megatrend
Genom-Editierung mit CRISPR-basierten Technologien sei eine der wichtigsten Entdeckungen der letzten Jahre und eine Schlüsseltechnologie für die Entwicklung zukünftiger Therapien, so Bayer im Rahmen der Pressemitteilung zur Investition in Metagenomi.
„Metagenomi beschleunigt die Innovation von Genom-Editierungs-Technologien, um Patienten mit genetisch bedingten Krankheiten zu helfen, die heute unheilbar sind."
Die Serie-A-Finanzierungsrunde wurde demnach von Leaps by Bayer und dem Humboldt Fund angeführt und belief sich insgesamt unter der Einbeziehung weiterer Investoren auf 65 Millionen Dollar.
Dass Bayer frühzeitig bei aussichtsreichen Unternehmen einen Fuß in die Tür stellt und damit auch die Forschung und Entwicklung im Biotech- und Pharma-Sektor unterstützt, ist klar positiv zu werten. Allerdings wird der erfreuliche Newsflow in diesem Bereich von der schwachen operativen Performance der Division Crop Science und den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA weiter überschattet. Anleger bleiben an der Seitenlinie.