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Bayer-CEO Bill Anderson: "Wir müssen Vertrauen zurückgewinnen"

Bayer-CEO Bill Anderson:
Foto: Bayer AG
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Michel Doepke 08.12.2023 Michel Doepke

Hinter dem DAX-Konzern Bayer liegt ein schwieriges Jahr. Vor allem der Preisdruck bei Glyphosat, die anhaltenden Rechtsstreitigkeiten und ein Studienrückschlag mit dem großen Hoffnungsträger Asundexian belasteten den Aktienkurs. Seit dem 01. Juni steht mit Bill Anderson ein neuer Manager an der Spitze von Bayer, der das Unternehmen wieder in die Erfolgsspur zurückführen will.

"Natürlich hätte ich mir einen besseren Start gewünscht. Mir war aber klar, dass dies ein sehr herausfordernder Job wird. Wir müssen Vertrauen zurückgewinnen. Im Unternehmen steckt ein riesiges Potenzial", so Anderson in einem aktuellen Interview mit dem Handelsblatt.

Mit dem Studienflop von Asundexian nimmt auch der Druck in der Pharma-Division zu. Bei den Top-Sellern Xarelto und Eylea läuft peu à peu der Patentschutz aus. Die dadurch entstehende Patentklippe wird immer schwieriger zu schließen.

"Das Pharma-Geschäft ist ein Hochrisikogeschäft, in dem Entwicklungsprojekte aus verschiedenen Gründen scheitern können. Bayer hat gezeigt, dass es in der Lage ist, Produkte mit Blockbuster-Potenzial erfolgreich auf den Markt zu bringen", zeigt sich Anderson indes im Gespräch mit dem Handelsblatt zuversichtlich. "Ich bin davon überzeugt, dass dies auch in der Zukunft gelingen wird. Auch deshalb bin ich hergekommen. Ich sehe mich in erster Linie in der Rolle eines Gestalters und Problemlösers. Das war schon immer mein Selbstverständnis", ergänzt der Manager.

Bayer (WKN: BAY001)

Anderson versprüht im Interview mit dem Handelsblatt trotz der zahlreichen negativen Nachrichten zuletzt Optimismus. Dass er viele Baustellen zu bewältigen hat, um den Konzern wieder zurück in die Erfolgsspur zu führen, ist ihm allerdings bewusst. Auf dem bevorstehenden Kapitalmarkttag im März muss der Manager eine überzeugende Strategie vorlegen. Anleger bleiben vorerst beim DAX-Titel weiter an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, plant unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate einzugehen: Bayer.

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