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25.04.2024
Der amerikanische Pharma-Riese Merck & Co (in Europa besser unter dem Namen MSD bekannt) kann auf ein starkes erstes Quartal 2024 zurückblicken. Vor allem der Top-Seller des Unternehmens, das Immuntherapeutikum Keytruda, trifft weiter auf eine rege Nachfrage. Und mit Winrevair steht ein neuer potenzieller Kassenschlager in den Startlöchern.
Im ersten Quartal erlöste Marck & Co 15,8 Milliarden Dollar (ein Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum), Analysten hatten im Schnitt nur 15,2 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Unter dem Strich verdiente der Pharma-Riese, der inzwischen gut 320 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage bringt, 2,07 Dollar je Aktie. Die Schätzung lag hier mit 1,88 Dollar deutlich niedriger.
Einmal mehr avancierte das umsatzstärkste Produkt im Portfolio von Merck & Co, das Krebsmedikament Keytruda, zum Wachstumstreiber. Das Plus belief sich im Berichtszeitraum auf 20 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. Ergo: Knapp 44 Prozent des gesamten Konzernumsatzes im ersten Quartal sind auf Keytruda zurückzuführen.
Ebenfalls erfreulich entwickelte sich das Medikament Gardasil. Hier verzeichnete Merck & Co ein Absatzplus von 14 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar.
Mit Blick auf die Umsatz- und Ergebnisprognose wird Merck & Co zudem optimistischer.
Neuer Blockbuster in der Produktpipeline
Zukünftig dürfte auch das neuartige Medikament Winrevair zum Umsatzwachstum des Unternehmens beitragen. Ende März hat die US-Gesundheitsbehörde FDA den Wirkstoff zur Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie (Lungenhochdruck) bei Erwachsenen erteilt. In der EU steht der Zulassungsentscheid noch aus. Winrevair hat ganz klares Blockbuster-Potenzial und sollte Merck & Co dabei unterstützen, die langfristig drohende Keytruda-Patentklippe zu kompensieren. Merck & Co sicherte sich den Zugriff auf das Medikament durch die milliardenschwere Übernahme von Acceleron Pharma.
Merck & Co hat einmal mehr einen starken Quartalsbericht vorgelegt. Das Papier gehört weiter zu den AKTIONÄR-Favoriten im Pharma-Sektor. Neue Allzeithochs sollten nur eine Frage der Zeit sein.
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