Vor gut einem Jahr hat DER AKTIONÄR die Aktie von Mereo BioPharma in der Rubrik "Hot-Stock der Woche" zum Kurs von 1,03 Euro mit einem Kurspotenzial von 200 Prozent vorgestellt. Inzwischen wurde der Zielkurs klar überschritten, das Kursplus summiert sich mittlerweile sogar auf gut 300 Prozent. Und die Chartampel steht inzwischen wieder klar auf Grün.
Denn am vergangenen Freitag ist der Wert auf ein neues 52-Wochen-Hoch gestiegen. Ausgerechnet eine Kapitalerhöhung hat den Titel angetrieben. Denn Mereo BioPharma konnte problemlos 50 Millionen Dollar bei ausgewählten Investoren einsammeln. Der Clou: Das britische Biotech-Unternehmen platzierte die neuen Aktien exakt zum Schlusskurs (3,99 Dollar) vom Vortag.
Kein Wunder, hat Mereo BioPharma in der vergangenen Handelswoche weitere vielversprechende Daten zum Hoffnungsträger Setrusumab vorgelegt. Die Gesellschaft entwickelt die Substanz zusammen mit Ultragenyx zur Behandlung der "Glasknochenkrankeit", im Fachjargon auch Osteogenesis imperfecta genannt.
Darüber hinaus hat Mereo BioPharma mit Alvelestat ein weiteres Ass im Ärmel. Die Firma ist derzeit auf der Suche nach einem passenden Partner, um das aussichtsreiche Programm in die nächste Phase der klinischen Entwicklung zu überführen. Der Wirkstoff könnte im Erfolgsfall zur Behandlung des Alpha-1-Antitrypsin-Mangels eingesetzt werden. Etigilimab, ein potenzielles Medikament zur Behandlung von Krebs, rundet die Kernpipeline von Mereo BioPharma ab.
Sowohl fundamental als auch charttechnisch gibt es bei Mereo BioPharma derzeit nichts zu beanstanden. Die problemlose Kapitalbeschaffung zum Schlusskurs vom Vortag spricht Bände und klar für das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen. Investierte Anleger geben trotz der starken Performance keine Aktie aus der Hand und bleiben an Bord.