Das Marktumfeld für den Biotech-Sektor bleibt herausfordernd, der S&P Biotech ETF (XBI) notiert knapp 40 Prozent unter den Hochs aus dem Jahr 2021. Doch es gibt Ausnahmen. Dazu gehört der Biotech-Hot-Stock Mereo BioPharma, der sich anschickt, das 52-Wochen-Hoch anzugreifen. Und die Analysten sehen nach den jüngsten Daten zu Setrusumab weiteres Upside-Potenzial.
So haben die Analysten von Baird den Biotech-Small-Cap erstmals unter die Lupe genommen. Das Votum lautet "Outperform" mit einem Kursziel von knackigen 8,00 Dollar. Das entspricht ausgehend vom gestrigen Schlusskurs (3,99 Dollar) einer Kurschance von rund 100 Prozent.
Die Experten verweisen in der Studie auf die Medikamente Setrusumab und Alvelestat für seltene Krankheiten, berichtet SeekingAlpha. Baird sei der Ansicht, dass Setrusumab bei Osteogenesis imperfecta (OI) ein Umsatzpotenzial von mehr als 750 Millionen Dollar biete. Auch Alvelestat werde als "unterbewertet" angesehen und das Unternehmen könnte möglicherweise noch vor Beginn der Phase-3-Studien eine Partnerschaft bekannt geben.
"Mit Blick auf die Zukunft gehen wir davon aus, dass der Enthusiasmus für Setrusumab im Vorfeld der Zulassungsdaten Ende des Jahres 2024/Anfang des Jahres 2025 zunehmen wird, während die Ankündigung einer Partnerschaft mit Alvelestat ebenfalls ein überraschender Aufwärtskatalysator sein könnte", zitiert SeekingAlpha aus der Studie.
Der positive Analystenkommentar sorgte am Donnerstag für weiter steigende Kurse bei der Aktie von Mereo BioPharma. Zwischenzeitlich notierte der Titel bei 4,20 Dollar und damit unweit vom 52-Wochen-Hoch (4,36 Dollar) entfernt. Charttechnisch stehen die Ampeln beim AKTIONÄR-Hot-Stock damit wieder auf Grün. Anleger, die der AKTIONÄR-Empfehlung Ende April 2023 gefolgt sind (Kurs damals: 1,03 Euro), liegen bereits satte 260 Prozent in Front. Kein Stück aus der Hand geben!