Seit Wochen beobachten Experten die Mpox-Entwicklungen in Afrika mit Sorge. Nur die Aktie von Bavarian Nordic, ein potenzieller Gewinner der Entwicklung, wollte nicht so wirklich aus der Lethargie erwachen. Immer wieder hat DER AKTIONÄR zum Kauf geraten und eine Neubewertung in Aussicht gestellt – die nach den jüngsten News nun umso dynamischer ausfällt.
Nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Mpox als gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite (PHEIC) und die Africa Centers for Disease Control and Prevention (Africa CDC) die Notlage auf kontinentaler Ebene (PHECS) erklärt haben, rüstet sich Bavarian Nordic für eine steigende Nachfrage nach seinem Vakzin, das in den USA und auch in Europa sowohl zur Impfung gegen Pocken als auch Mpox zugelassen ist.
"Wichtig ist, dass wir eine starke Partnerschaft mit dem Africa CDC aufgebaut haben, sowohl bei der Versorgung als auch bei der Ausweitung unseres Produktionsnetzes auf Afrika. Gleichzeitig bemühen wir uns um die Zulassung des Impfstoffs für Jugendliche und führen klinische Studien in Afrika durch, um die Anwendung bei Kindern weiter auszudehnen", so Bavarian-Nordic-Chef Paul Chaplin in einer Pressemitteilung vom Wochenende.
Seit 2022 habe Bavarian Nordic einen Impfstoffvorrat angelegt, um für mögliche Ausbrüche gerüstet zu sein, heißt es weiter. Als Reaktion auf die jüngsten Ereignisse plane das Unternehmen außerdem, die Impfstoffproduktion hochzufahren, um weiterhin einen gleichberechtigten Zugang zum Mpox-Impfstoff zu gewährleisten. Demnach hat der Impfstoff-Entwickler die möglichen Kapazitäten, um bis Ende 2025 zusätzlich zu den laufenden Bestellungen weitere zehn Millionen Dosen. Im Jahr 2024 könnte Bavarian Nordic bereits zwei Millionen Dosen liefern.
Anleger sollten zudem am Donnerstag (22. August) die Vorlage des Halbjahresberichts des Unternehmens auf dem Schirm haben. Bavarian Nordic könnte mit den Zahlen dem Kapitalmarkt weitere Details zu den finanziellen Auswirkungen der jüngsten Entwicklungen mit an die Hand geben.
Die vom AKTIONÄR in Aussicht gestellte Neubewertung von Bavarian Nordic hat seit der WHO-Erklärung (PHEIC) spürbar an Fahrt aufgenommen. Seit Aufnahme am 27. Juni liegt die Position im AKTIONÄR-Depot bereits 65 Prozent im Plus. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und reiten den Bullen weiter. Neben der Aktie von Bavarian Nordic gehört auch das Papier des dänischen Wirkstoffforschers Gubra zu den Top-Performern im Depot. Im Aktien-Report Die „neue Gubra“ lernen Sie einen weiteren Hot-Stock kennen, der das Potenzial für eine Neubewertung mitbringt.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von Gubra und Bavarian Nordic befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.