Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf ist wegen der steigenden Affenpocken-Fälle in aller Welt besorgt und zieht deshalb nun internationale Experten zu Rate. Sie hat für Donnerstag einen Affenpocken-Notfallausschuss einberufen. Das Treffen könnte weitere positive Impulse für den AKTIONÄR-Depotwert Bavarian Nordic liefern.
Die unabhängigen Experten prüfen, ob die öffentliche Gesundheit in größerem Rahmen bedroht ist. Der Ausschuss kann der WHO empfehlen, eine "Notlage von internationaler Tragweite" zu erklären. Dies hat keine unmittelbaren praktischen Konsequenzen, soll Regierungen aber aufrütteln, damit sie wachsam sind und sich auf eine weitere Häufung der Fälle vorbereiten.
Eine präventive Maßnahme wäre die Bestellung von einem passenden Impfstoff, um Risikogruppen vor einer Infektion zu schützen oder den Verlauf zu mildern. Bavarian Nordic verfügt über das einzige Vakzin, dass in zwei Ländern auch direkt gegen Affenpocken zugelassen ist. Das Unternehmen hat aufgrund mehrerer Bestellungen zuletzt bereits mehrfach die Prognose angehoben.
200-Tage-Linie im Blick
Bavarian Nordic erfährt eine Sonderkonjunktur, entsprechend abgekoppelt hat sich auch die Aktie des Impfstoff-Players zuletzt entwickelt. Im Vorfeld des WHO-Treffens konnte der AKTIONÄR-Depotwert die 200-Tage-Linie bei 232,08 Dänische Kronen (31,21 Euro) überwinden und ein Kaufsignal generieren.
Bavarian Nordic befindet sich sowohl fundamental als auch charttechnisch in einer interessanten Ausgangslage. Liefert die WHO positive Impulse, sollte die Aktie erneut klettern und das Mai-Hoch bei 248,70 Kronen (33,43 Euro) ansteuern. DER AKTIONÄR setzt auf weiter steigende Kurse.
Mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Bavarian Nordic befinden sich im AKTIONÄR-Depot.