Weitere Milliardenabschreibungen bei Ørsted zeigen, wie kritisch die Lage in der Windbranche ist. Nach dem Kurssturz bei Siemens Energy zuletzt sind nun auch die Papiere des dänischen Offshore-Spezialisten erneut zweistellig eingebrochen.
Die Windkrise ist um ein weiteres Kapitel reicher. Mit den Zahlen zum dritten Quartal hat der dänische Offshore-Wind-Spezialist Ørsted schwer enttäuscht. Die Aktie crashte im Anschluss um über ein Viertel, der zweite kräftige Kurssturz eines Branchenschwergewichts innerhalb kürzester Zeit. Zuvor hatte bereits Siemens Energy wegen der Probleme bei der Windtochter Siemens Gamesa und den aufgenommenen Gesprächen mit dem Bund über Garantien für die Finanzierung neuer Projekte mehr als 35 Prozent an einem Tag verloren.