Die US-Tochter von Nel erhält einen Zuschuss vom Energieministerium der Vereinigten Staaten (DOE) für die Entwicklung eines neuartigen Elektrolyseur-Zellenstapels. Die Behörde unterstützt das Projekt mit finanziellen Mitteln von 1,85 Millionen Dollar. Kann die Aktie von der Meldung im heutigen Handel profitieren?
Der neue Zellenstapel soll eine Wasserstofferzeugung mit höherer Effizienz und zu niedrigen Kosten ermöglichen. "Wir freuen uns sehr über diese Förderung durch das DOE. Der Erfolg dieses Projekts wird nicht nur einen kosteneffizienten Weg zur Wasserstoff-Energiespeicherung aufzeigen, sondern auch dazu beitragen, unsere Elektrolyseure im Allgemeinen weiter zu verbessern, so dass eine kostengünstigere Wasserstofferzeugung für alle anderen Kundensegmente möglich wird", erklärt Kathy Ayers von Nel Hydrogen US.
Solche finanziellen Unterstützungen sind für Nel enorm wichtig. Denn das Unternehmen arbeitet weiter auf Hochtouren, die Technologie effektiver und effizienter weiterzuentwickeln und damit konkurrenzfähiger zu machen. "Wir entwickeln und verbessern die Technologie ständig weiter", erklärte Nel-Chef Jon André Løkke vor gut einem Jahr dem AKTIONÄR. "Ich möchte dies in zwei Kategorien einteilen: Die eine ist die Verbesserung der bereits vorhandenen Basistechnologie, die die Technologie effizienter, flexibler und kostengünstiger macht. Diese Arbeit wird ständig fortgesetzt", so der Nel-Vorstandsvorsitzende.
Nel ist in der Vergangenheit des Öfteren in den Genuss von Zuschüssen respektive Förderungen von Initiativen oder staatlichen Institutionen gekommen. Das spricht ganz klar für die aussichtsreiche Technologie der Norweger. Im heutigen Handel könnte die spekulative Aktie von der Meldung und dem positiven Gesamtmarkt profitieren. Die langfristigen Perspektiven sind trotz der Corona-Krise bei Nel intakt.