Die Volkswagen-Vorzüge kannten die letzten Jahre nur eine Richtung - und zwar die nach unten. Gegenbewegungen wurden bisher immer wieder abverkauft, sodass das Papier Ende Oktober auf den tiefsten Stand seit April 2020 gefallen war. Aktuell arbeitet die Aktie wieder an einer Erholung. Auf diese Chartmarken kommt es jetzt an.
Von ihrem Mehrjahrestief hat sich die VW-Aktie inzwischen um rund elf Prozent erholt und mit dem Anstieg auch die 50-Tage-Linie bei 106,64 Euro überwunden. Der Bereich um 110 Euro erwies sich in der Folge als erster Widerstand, den es für weiteres Potenzial zu knacken gilt. Darüber wartet das September-Hoch bei 114,84 Euro. Die nächste Hürde, ehe dann die 200-Tage-Linie bei 118,62 Euro in den Fokus rücken würde.
Nach unten sichert derweil die 50-Tage-Linie ab. Sollten die VW-Vorzüge unter diesen Durchschnitt rutschen, sind weitere Abverkäufe in Richtung der Unterstützungen bei rund 105,60 und 103,60 Euro wahrscheinlich. Darunter liegt mit dem Mehrjahrestief bei 97,83 Euro lediglich ein weiterer Support.
Charttechnisch hat die VW-Aktie derzeit Rückenwind. Daher könnte die Gegenbewegung kurzfristig noch anhalten. Die zahlreichen Baustellen im Konzern sprechen jedoch gegen ein langfristiges Investment in den Autobauer. Anleger bleiben an der Seitenlinie.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..