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Volkswagen-Aktie taumelt abwärts – Chipknappheit – JPMorgan bullish - Kauflimit

Volkswagen-Aktie taumelt abwärts – Chipknappheit – JPMorgan bullish - Kauflimit
Foto: Shutterstock
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Jochen Kauper 30.04.2021 Jochen Kauper

Aktien aus der Automobilbranche haben am Donnerstag erneut kräftig verloren. Dass die schon länger am Markt schwelenden Sorgen am Donnerstag wieder zu Tage traten, lag insbesondere an den Quartalszahlen von Ford. Der Automobilhersteller hat einen wirklich düsteren Ausblick auf das laufende Quartal gegeben.


So soll die Produktion aufgrund des Mangels an Chips im zweiten Quartal 50 Prozent unter dem liegen, was eigentlich geplant war. Das wäre noch deutlich dramatischer als die 17 Prozent des Produktionsvolumens, die im ersten Quartal weggefallen sind. „Die Auswirkungen der Halbleiterknappheit auf die Produktion dürften noch deutlich schlimmer werden, bevor es wieder aufwärts geht“, hieß es in der Analystenkonferenz.

Auch der Volkswagen-Konzern befürchtet wegen der anhaltenden Flaute bei der Versorgung mit Elektronikchips noch größere Schwierigkeiten im jetzt laufenden Quartal. „Von Zulieferern und auch aus der Volkswagen-Gruppe selbst heraus wird uns gesagt, dass wir im zweiten Quartal vor erheblichen Herausforderungen stehen, wahrscheinlich noch herausfordernder als im ersten Quartal“, sagte Seat-Chef Wayne Griffiths im Interview der „Financial Times“.


Die Konsequenz der Sorgen der Automobilindustrie lassen sich am Verlauf der Aktie ablesen. Da half auch eine neue Kaufstudie der US-Bank JPMorgan wenig. Analyst Jose Asumendi erhöhte in einer Studie die Schätzung für den Gewinn im laufenden Jahr. Als Gründe nannte er hohe Absatzzahlen in Europa im März und auch im April. An einem höheren Ausblick für das Gesamtjahr hindere den Autohersteller womöglich noch die Knappheit bei Halbleitern. Das Kursziel von Jose Asumendi liegt 255 Euro.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Aufgrund der Sorgen rund um die Chipknappheit und weitere Einbußen bei der Produktion warfen Anleger ihre Auto-Aktien auf den Markt. Der Supportbereich zwischen 220 Euro und 218,50 Euro wurde durchbrochen. Der nächste horizontale Widerstand liegt bei 214,00 Euro. Im Anschluss bietet die 50-Tage-Linie bei 212,50 Euro Support. Anleger versuchen mit einem Kauflimit bei 212,00 Euro eine erste Position einzusammeln.

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