Die Uniper-Aktie lebt wieder und hat sich in kürzester Zeit verdoppelt. Doch es folgte schnell ein herber Rücksetzer. Anleger sollten sich von dem Lichtblick nicht blenden lassen und die veränderten Rahmenbedingungen im Hinterkopf behalten.
Ausbleibende Gaslieferungen aus Russland und explodierende Gaspreise hatten Uniper im vergangenen Jahr schwer zugesetzt. Der Gashändler musste teuer am Spotmarkt Ersatz besorgen, um seinen Lieferverpflichtungen nachzukommen. Die Folge: Milliardenverluste, Staatshilfen, um das Überleben des systemrelevanten Konzerns zu sichern, und letztlich die Verstaatlichung. Mehr als 99 Prozent der Aktien hält die Bundesregierung, die meisten Anleger verloren Uniper aus den Augen. Doch das hat sich nun geändert: In kürzester Zeit hat sich die Aktie verdoppelt, um im Anschluss wieder um 40 Prozent einzubrechen. Ist der Hype damit schon wieder vorbei? DER AKTIONÄR nimmt Uniper unter die Lupe.