Die Arktis ist einer aktuellen Übersichtsstudie zufolge inzwischen ähnlich stark mit Plastik vermüllt wie dicht besiedelte Regionen. Innovative, nachhaltige Lösungen sind gefragt, um das Problem endlich in den Griff zu bekommen. Eine Chance für Anleger – sowohl Einzelinvestments oder Produkte auf einen Aktienkorb bieten sich dabei an.
Hohe Konzentrationen von Mikroplastik fänden sich im Wasser, am Meeresboden, an unbewohnten Stränden, in Flüssen und selbst in Eis und Schnee, berichten Forschende des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) im Fachmagazin Nature Reviews Earth & Environment. Folgen habe das für die Lebewesen dort, aber womöglich auch fürs Klima.
Problem ufert aus
Für die Übersicht hatte das AWI-Team gemeinsam mit Forschenden aus Norwegen, Kanada und den Niederlanden Studien zum Plastikeintrag in der Arktisregion ausgewertet und zusammengefasst. Etwa 19 bis 23 Millionen Tonnen Plastikmüll landen pro Jahr in den Gewässern der Welt, das entspricht fast zwei LKW-Ladungen pro Minute, wie das AWI mitteilte. Weil Plastik besonders stabil sei, reichere es sich in den Ozeanen an und zerfalle mit der Zeit in immer kleinere Teile. Und die Müllflut verstärke sich wohl noch: Bis 2045 werde sich die weltweite Plastikproduktion voraussichtlich verdoppeln.
Viele Unternehmen tragen bereits jetzt einen Teil dazu bei, das Plastik-Problem einzugrenzen. Tomra Systems beispielsweise. Das Unternehmen, welches vor Kurzem sein 50-jähriges Bestehen zelebrieren konnte, ist weltweit bekannt für seine Pfandrücknahmesysteme. Die Norweger widmen sich allerdings auch dem Thema Kreislaufwirtschaft.
Tomra Systems hat eine Innovation vorangetrieben. Das Start-up Carbios steht indes noch am Anfang einer womöglich bahnbrechenden Entwicklung. Die Franzosen wollen mithilfe von Enzymen unter anderem PET in Rekordzeit zersetzen. Nicht minder spannend sind die Kreislaufwirtschaft-Projekte, die sich der Umwelt-Konzern Veolia widmet.
Für den AKTIONÄR bleibt die Aktie von Tomra Systems ein absolutes Trendinvestment, konservativ ausgerichtete Anleger können auf die Anteile von Veolia setzen. Wer an der Entwicklung der drei vorgestellten Unternehmen und fünf weiteren Playern partizipieren will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AB3 auf den Zero Plastic Index. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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