Rund 30 Obst- und Gemüsesorten dürfen in Frankreich vom kommenden Jahr an nur noch ohne Plastikverpackung verkauft werden. Eine entsprechende Regelung kündigten die zuständigen Ministerien am Montag an. Es braucht nachhaltige Alternativen. Und es gibt einige Unternehmen, die diese im Produktportfolio haben.
In Frankreich werden dann Verbraucher Gurken, Kartoffeln, Karotten, Lauch, Zucchini, Auberginen und Blumenkohl im Gemüseregal nur noch ohne Plastikverpackung finden. Beim Obst sind etwa Äpfel, Birnen, Mandarinen und Orangen betroffen.
Mit dem Verbot will Frankreichs Regierung Plastikmüll verringern. Geschätzt würden derzeit 37 Prozent des Gemüses und der Früchte in Frankreich verpackt verkauft, erklärten die Ministerien. Mit den Regeln sollen demnach mehr als eine Milliarde Plastikverpackungen jährlich eingespart werden. Bis sechs Monate nach Inkrafttreten des Verbots dürfen noch Restbestände von Obst und Gemüse mit Plastikverpackungen über die Ladentheke gehen. Das Verbot soll nach und nach auf immer mehr Produkte ausgeweitet werden. Ab 2026 soll dann gar kein Obst und Gemüse mehr in Plastik verkauft werden dürfen.
BillerudKorsnäs oder Mayr-Melnhof mit Alternativen
Die schwedische BillerudKorsnäs beispielsweise hat sich auf nachhaltige Papierverpackungen unter anderem für Lebensmittel spezialisiert.
Nicht fehlen an dieser Stelle dürfen daher die Recyclingkartons der österreichischen Firma Mayr-Melnhof. Als größter europäischer Hersteller von Faltschachteln hat sich das Unternehmen weltweit einen Namen gemacht. In Frankreich spart der Verein mit dem Namen Kultive zum Beispiel in Zukunft 50 Tonnen Plastik pro Jahr, weil fortan bei der Verpackung von Tomaten auf die Produkte von Mayr-Melnhof zurückgegriffen wird.
Der Kampf gegen Plastik sollte rund um den Globus in den nächsten Jahren weiter an Dynamik gewinnen und immer mehr Länder dem Beispiel Frankreichs folgen. Sowohl die Aktie von BillerudKorsnäs als auch die von Mayr-Melnhof bleiben langfristig aussichtsreich und auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Wer an der Entwicklung von beiden hochinteressanten Unternehmen, setzt auf den AKTIONÄR Zero Plastic Index. In diesem sind neben BillerudKorsnäs und Mayr-Melnhof sechs weitere aussichtsreichen Firmen, die sich im Kampf gegen Plastik engagieren, enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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