"Es gibt immer noch Menschen da draußen, die am Klimawandel zweifeln, aber es ist klar, dass niemand den Sachverhalt des Kunststoffabfalls anzweifelt", so Agilyx-Chef Tim Stedman im Gespräch mit dem AKTIONÄR im Herbst 2020. Die Aussage bringt es auf den Punkt: Jeder ist tagtäglich mit dem Müll-Problem konfrontiert – und die Thematik ist nicht wegzudiskutieren. Darauf soll auch der heutige (18. März) "Weltrecyclingtag" aufmerksam machen.
Den Tag hat das Bureau of International Recycling (BIR) ins Leben gerufen. Egal ob Mikroplastik im Meer, das Kunststoff-Aufkommen bei der Masse an Corona-Schnelltests rund um den Globus oder der ganz normale Hausmüll: Für den AKTIONÄR wird immer noch zu wenig im Kampf gegen die Müll- beziehungsweise Plastik-Flut getan. Es braucht innovative Lösungen, um die Ressourcen zu schonen.
In diesem Zusammenhang fällt oft der Begriff "Kreislaufwirtschaft" oder im englischen "Circular Economy". Damit scheinen sich auch die politischen Entscheidungsträger immer stärker auseinanderzusetzen. So findet beispielsweise am 22. und 23. März ein G7 Workshop zu Ressourceneffizienz und Circular Economy statt.
Ein besonderer Fokus werde auf der Frage liegen, wie Ressourceneffizienz und Circular Economy als Schlüssel zur Lösung der drängendsten Umweltkrisen genutzt werden können, heißt es auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Tomra Systems mit dabei
Es versuchen sich inzwischen zahlreiche Unternehmen an innovativen Ansätzen, um den Weg hin zu einer Kreislaufwirtschaft zu ebnen. Dazu zählt auch Tomra Systems, der Weltmarktführer für Pfandrücknahmesysteme. "Wir glauben, dass wir einen bedeutenden Beitrag dazu leisten können, wie wir unsere Ressourcen nutzen und wiederverwenden. Innerhalb der verschiedenen Geschäftsbereiche gibt es also bedeutende Möglichkeiten, die wir verfolgen können", so Tomra-Chefin Tove Andersen vor einigen Monaten im Gespräch mit dem AKTIONÄR. Darüber hinaus haben wir eine eigene Abteilung für Kreislaufwirtschaft, die sich mit neuen Möglichkeiten innerhalb der Kreislaufwirtschaft befasst – hier liegt unsere Kompetenz.
Neben dem etablierten Spezialisten für Sammel- und Sortierlösungen versuchen sich auch andere Gesellschaften mit Start-up Charakter an der Lösung des globalen Plastik-Problems. Dazu zählen beispielsweise die in der Einleitung erwähnte Agilyx oder Quantafuel aus Norwegen, welche mithilfe des chemischen Recyclings an der Realisierung der Kreislaufwirtschaft arbeiten.
Das Recycling von Kunststoffen und anderen Abfällen wird in den kommenden Jahren massiv an Bedeutung gewinnen. Unter den Einzelinvestments bleibt der "Schlag-den-Buffett-Depot"-Wert Tomra Systems ein absolutes Must-have. Wer breit gestreut an dem Megatrend partizipieren will, greift zum Indexzertifikat (WKN DA0AB3) auf den Zero Plastic Index, in dem Tomra Systems und auch Quantafuel vertreten sind. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte: