Die Analysten von Wedbush Securities haben das Kursziel für Tesla im Bull-Case auf unglaubliche 3.500 Dollar angehoben. Der rasante Aufstieg seit März kommt zwar einer bilderbuchreifen Rallye gleich und lässt das Ziel in Greifweite erscheinen, aber sind die 3500 Dollar wirklich realistisch? DER AKTIONÄR hat den Chart genauer beleuchtet.
Bereits am Montag berichtete DER AKTIONÄR, dass sich Wedbush gegen die vorherrschende Meinung anderer Analysten setzt und das ohnehin sportliche Ziel von 2.500 auf 3.500 Dollar im Bullenszenario erhöht. Begründet wird das anhand der erwarteten Produktions- und Verkaufszahlen in China.
Was sagt die Charttechnik?
Bei einem Blick auf den Chart erkennt man zwischen Mitte Juli und Mitte August eine bullishe Flaggenformation, die am 12. August erfolgreich aufgelöst wurde.
Eine solche Flagge hängt auf „Halbmast“. Das bedeutet, dass der Aufstieg von Mitte März bis zum Beginn der Flagge am 13. Juli auf den Ausbruch der Formation projiziert wird. Rechnerisch ergibt sich damit ein Kursziel von rund 2.640 Dollar.
Auch wenn diese Sichtweise Wedbush widerspricht, ist das extreme Kursziel von 3.500 Dollar nicht komplett unrealistisch. Tesla hat in der Vergangenheit nicht nur einmal gezeigt, dass 75 Prozent – auch in kurzer Zeit – zu meistern sind. Aus charttechnischer Sicht sollte aber zunächst das Ziel bei 2.640 Dollar ins Auge gefasst werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.