Die neue Börsenwoche beginnt in Asien eigentlich relativ freundlich. Dank guter Konjunkturdaten aus China geht es mit einigen wichtigen Leitindizes deutlich nach oben. Die Ölpreise können von dieser guten Stimmung allerdings wieder einmal nicht profitieren.
So verbilligen sich WTI- und Brent-Öl im frühen Handel um jeweils weitere drei Prozent. Damit wurden nun neue 5-Monats-Tiefs markiert.
Neben den anhaltenden Sorgen darüber, dass die zur Preisstabilisierung so wichtigen Förderkürzungen der OPEC+-Staaten mehr und mehr wackeln, belasten auch die Meldungen über weitere Lockdowns in großen Volkswirtschaften, welche wiederum die Ölnachfrage bremsen könnten.
Die Aktie von Royal Dutch Shell dürfte es angesichts der schwachen Ölpreisentwicklung sehr schwer haben, einen nachhaltigen Boden auszubilden. Solange dies aber nicht gelingt, sollten Anleger bei der Dividendenperle nicht zugreifen. Wer die Shell-Anteile bereits im Depot hat, beachtet den Stopp bei 9,10 Euro.