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BP erneut mit roten Zahlen - was geschieht jetzt mit der hohen Dividende?

BP erneut mit roten Zahlen - was geschieht jetzt mit der hohen Dividende?
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Thorsten Küfner 27.10.2020 Thorsten Küfner

Der britische Ölkonzern BP hat auch im dritten Quartal angesichts mauer Ölnachfrage in der Corona-Krise rote Zahlen eingefahren. Unter dem Strich stand für die Aktionäre ein Verlust von 450 Millionen US-Dollar (381 Millionen Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Vor einem Jahr hatte BP einen Fehlbetrag von 749 Millionen Dollar ausgewiesen, im besonders durch Sonder-Abschreibungen belasteten zweiten Quartal dieses Jahres sogar 16,8 Milliarden Dollar Verlust.

Bereinigt um Sonderposten sowie um Bewertungsveränderungen von Ölreserven stand aber zwischen Juli und Ende September ein Gewinn von 86 Millionen Dollar nach 2,25 Milliarden ein Jahr zuvor. Hier hatten Analysten ebenfalls mit einem Verlust gerechnet. Darüber hinaus sind im vergangenen Quartal weitere Fortschritte beim Schuldenabbau gemacht worden. 

Die schrittweise Erholung der Ölnachfrage seit dem Frühling scheine sich fortzusetzen, hieß es vom Unternehmen. Insbesondere in Asien ziehe die Nachfrage an. Allerdings seien Form und Geschwindigkeit der Erholung der Weltwirtschaft weiter von der Ausbreitung der Covid-19-Pandemie abhängig.

Dividendenrendite bleibt hoch

BP-Chef Bernhard Looney setzte die Quartalsdividende erneut bei 5,25 US-Cent pro Anteilschein an. Im Vorquartal hatte BP die Quartalsausschüttung zum ersten Mal seit zehn Jahren gekappt. Auf das Jahr hochgerechnet würden die Anteilseigner damit 0,21 Dollar je Aktie erhalten, woraus sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau eine stattliche Rendite von 7,8 Prozent errechnen würde.

BP (WKN: 850517)

Die Zahlen für das dritte Quartal haben erneut belegt, wie schwer es für Energieriesen wie BP ist, bei anhaltend niedrigen Ölpreisen profitabel zu wirtschaften. Hinzu kommt noch die monströse Herausforderung des Umbaus hin zu Erneurbaren Energien. Deshalb sollten weiterhin ausnahmslos mutige Anleger bei BP an Bord bleiben. Der Stopp sollte bei 2,10 Euro belassen werden.

Mit Material von dpa-AFX

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