Als einer der weltgrößten Öl- und Gasproduzenten hat Royal Dutch Shell natürlich einen gewaltigen CO2-Fußabdruck. Doch das Unternehmen arbeitet bereits seit Jahren auch intensiv am Ausbau der Erneuerbaren Energien und hat nun Erfolge bei einem neuartigen Projekt erzielen können, das für Aufsehen gesorgt hat.
So gelang Shell ein Erfolg bei einem Projekt zur Kohlenstoffabscheidung. Bei der mit den Energiekonzernen Equinor und Total betriebenen Quest-Anlage konnten innerhalb von weniger als fünf Jahren fünf Millionen Tonnen CO2 eingefangen und gespeichert werden. Ebenfalls erfreulich: Die Anlage arbeitete dabei sogar effizienter und günstiger. Mehr dazu lesen Sie hier.
Anders als zahlreiche US-Konkurrenten versuchen sich europäische Energieriesen wie Shell, Total oder BP bereits jetzt auf eine Zukunft einzustellen, in der Erdöl eine weniger wichtige Rolle im globalen Energiemix spielen wird. Trotz zum Teil hoher Investitionen in Erneuerbare Energien oder spannende Projekte wie etwa die Quest-Anlage dürfte es aber noch sehr lange dauern, bis sich diese auch im Konzernergebnis widerspiegeln werden. Daher ist diesbezüglich weiterhin Geduld gefragt.
Die Aktie von Royal Dutch Shell bleibt nach wie vor eine solide Halteposition. Wer die Papiere im Depot hat, sollte den Stopp bei 12,80 Euro belassen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Shell.