Die zum Teil sehr beherzten Konjunkturprogramme in zahlreichen Ländern sorgten zuletzt für Hoffnung, dass sich die Weltwirtschaft – und dadurch auch die Ölnachfrage – allmählich wieder erholt. Die Ölpreise präsentierten sich zuletzt weiterhin in robuster Verfassung. Dabei halfen auch Nachrichten aus Saudi-Arabien.
So hat der mächtigste OPEC-Staat nun bereits den dritten Monat in Folge höhere Preise bei seinen Abnehmern durchgesetzt. Das werten viele Experten als sehr gutes Zeichen.
Dennoch bleibt die Lage natürlich angespannt. So schwächelt etwa beim weltweit größten Ölverbraucher, die USA, immer noch die Ölnachfrage. Auch deshalb bleiben die deutlichen Förderkürzungen vieler großer Förderländer rund um den Globus unverzichtbar, um die Ölpreise nicht erneut abstürzen zu lassen.
Die Chancen auf eine nachhaltige Erholung der Ölpreise steigen allmählich wieder. Dennoch sollten nach wie vor nur mutige Anleger bei Energietiteln wie etwa Royal Dutch Shell zugreifen. Wer die Aktie bereits im Depot hat, sollte die Position mit einem Stopp bei 12,80 Euro absichern.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Shell.