Die Experten der britischen Großbank HSBC haben die Anteilscheine des Energieriesen Royal Dutch Shell erneut näher unter die Lupe genommen.
Analyst Gordon Gray erklärte, der Ölsektor sei bei den Investoren derzeit ungeliebt, dennoch schlagen sich die Aktien von Shell & Co relativ wacker. Er verwies zudem darauf, dass die Gewinnerwartungen für die Energiefirmen derzeit noch weiter zurückgehen. Er geht allerdings davon aus, dass diesbezüglich noch in den nächsten Wochen der Boden erreicht werden dürfte.
Das neue Kursziel für die B-Aktie von Royal Dutch Shell sieht Gray nun bei 2.450 Britischen Pence (umgerechnet 29,00 Euro), was knapp 20 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Er sieht nun einen guten Einstiegszeitpunkt gekommen und stuft die Dividendenperle nun mit „Buy“ ein (zuvor: „Hold“). Sein Favorit in der Branche bleibt aber nach wie vor BP.
Auch für den AKTIONÄR bleiben innerhalb der Branche eher BP und Total die Favoriten. Bei Shell drängt sich vorerst aufgrund der zuletzt eher mauen operativen Geschäftsentwicklung sowie dem angeschlagenen Chart weiterhin kein Engagement auf.
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