Dank eines Auftrags aus China haben sich die PowerCell-Bullen eindrucksvoll zurückgemeldet, die charttechnische Verschnaufpause ist damit nach dem fulminanten Deal mit Bosch abgeschlossen. Dieser Lizenzvertrag bescherte PowerCell einen Geldregen von 50 Millionen Euro, der sich im zweiten Quartal positiv auf das Ergebnis auswirken könnte. Analyst Erik Paulsson von Pareto Securities rechnet mit einem Ausreißer nach oben.
Paulsson kalkuliert aufgrund der Lizenzzahlung von 50 Millionen Euro im zweiten Quartal mit einem Umsatzvon satten 51,4 Millionen Euro. Das würde ein Ergebnis von 0,92 Euro je PowerCell-Aktie bedeuten. Dies dürfte sich jedoch rasch wieder normalisieren. Im dritten Quartal kalkuliert der Pareto-Analyst mit einem Umsatz von lediglich 1,88 Millionen Euro und einem Verlust von drei Euro-Cent pro Papier.
Klar ist: Der Deal mit Bosch für den S3-Stack gleicht einem Ritterschlag für die PowerCell-Technologie. Kommt die Produktion bei Bosch ins Rollen und findet Abnehmer, sollte PowerCell aufgrund der vereinbarten Umsatzbeteiligungen in neue Dimensionen vorstoßen und sich der Gewinnschwelle (ohne Sondereffekte) weiter annähern.
Der potenzielle positive Sondereffekt im zweiten Quartal spiegelt sich in der Kursentwicklung von PowerCell bereits wider. Doch neue Aufträge und Deals könnten zusätzliches Upside-Potenzial freisetzen. Investierte Anleger bleiben an Bord und setzen auf den Angriff auf das Rekordhoch bei 107,40 Schwedische Kronen (etwa 10,17 Euro).