Der Energie-Konzern Uniper will in den Niederlanden seine Elektrolyse-Kapazitäten massiv ausbauen. Als Zulieferer für die erste Phase eines großen Vorhabens hat das Unternehmen Plug Power mit dem Design der Elektrolyseur-Technologie beauftragt. Zunächst soll eine Anlage mit einer Leistung von 100 Megawatt entstehen.
Konkret handelt es sich um das H2Maasvlakte-Projekt im Hafengebiet von Rotterdam, das dazu beitragen soll, dass Uniper seine Dekarbonisierungsziele erreiche, so der zuletzt angeschlagene Gas-Riese. Demnach könnte die Anlage 2026 eine Kapazität von 100 Megawatt haben, die bis 2030 auf 500 Megawatt ausgebaut werden kann.
#Uniper Selected $PLUG to Design the 100MW Electrolyzer Package for the Netherlands Plant, to Accelerate European Green Energy Adoption. #Hydrogen https://t.co/BFhvA9AE2H
— Michel Doepke (@doepke_michel) March 7, 2023
„Das H2Maasvlakte-Projekt ist ein bedeutender Meilenstein für Europas Übergang zu einer nachhaltigeren, lokalisierten Energieversorgung und zudem Antwort auf geopolitische Risiken und den Klimawandel“, so Andy Marsh, CEO von Plug Power. „Plug hat sich voll und ganz einer grünen Wasserstoffzukunft verschrieben, und unsere Elektrolyseurtechnologie hat sich bei der Herstellung von grünem Wasserstoff in großem Maßstab bewährt. "
Das Papier von Plug Power konnte erneut von einer guten Meldung nicht profitieren und rutschte im gestrigen US-Handel um rund zwei Prozent ab. Zuletzt hat der Wasserstoff-Spezialist ohnehin mit seinem Zahlenwerk enttäuscht – Watchlist! Die Uniper-Aktie ist ohnehin seit der Verstaatlichung für Anleger nicht mehr interessant.