Der amerikanische Wasserstoff-Spezialist hat seine Zahlen für das vierte Quartal 2022 vorgelegt und unter den Marktteilnehmern für lange Gesichter gesorgt. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis je Aktie konnte Plug Power mit verfehlten Analystenschätzungen nicht überzeugen. Die Aktie rutscht weiter ab.
Im vierten Quartal erlöste Plug Power 220,7 Millionen Dollar, die Analystenschätzung belief sich 264,5 Millionen Dollar (Schätzungen vom 24. Februar, DER AKTIONÄR berichtete). Auf Jahressicht fuhren die Amerikaner einen Verlust von 1,25 Dollar je Aktie ein, hier rechneten die Experten mit einem Verlust von lediglich 1,03 Dollar pro Papier.
Im Gesamtjahr 2022 setzte Plug Power 701,4 Millionen Dollar um und damit knapp 200 Millionen Dollar als ein Jahr zuvor. CEO Andy Marsh bestätigte im Rahmen der Zahlenvorlage die Guidance für 2023. "Plug konzentriert sich weiterhin auf den Aufbau eines globalen Ökosystems für grünen Wasserstoff und auf die Erreichung seiner Wachstumsziele, die Ausweitung der Gewinnspanne und den Weg zur Rentabilität. Wir freuen uns darauf, Sie alle bei unserer nächsten Telefonkonferenz auf den neuesten Stand zu bringen", heißt es abschließend im Q4-Bericht.
Anleger reagieren enttäuscht auf die Zahlen, vorbörslich notiert der Wert rund 3,5 Prozent im Minus. Für einen Börsenwert von immer noch rund acht Milliarden Dollar muss Plug Power liefern – sonst drohen weiter fallende Notierungen. Die Aktie ist derzeit nur ein Fall für die Watchlist.
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