Am Freitag hat die Plug-Power-Aktie erneut die Wall Street gerockt: In der Spitze kletterte der Wasserstoff-Wert um 18,3 Prozent auf 55,98 Dollar. Der Grund: Plug Power hat mit der südkoreanischen SK Group einen neuen Ankeraktionär gefunden. Doch Südkorea hat nicht nur solvente Geldgeber, sondern auch lukrative Aussichten zu bieten.
Neben den USA und Europa treiben auch die asiatischen Länder den Auf- und Ausbau einer Wasserstoff-Infrastruktur unermüdlich voran. Südkorea hat sich dabei ambitionierte Ziele gesetzt:
Laut Berichten der Wirtschaftskanzlei Clifford Chance soll sich die Kapazität der zur Stromgewinnung installierten Brennstoffzellen gegenüber dem Jahr 2018 bis Ende 2022 verfünffachen und rund 1,5 GW betragen.
Gleichzeitig soll die Wasserstoffproduktion von 130.000 Tonnen im Jahr 2018 auf 470.000 Tonnen im Jahr 2022 steigen. Für 2030 wird eine jährliche Produktion von 1,94 Millionen Tonnen Wasserstoff erwartet.
Für Plug Power dürfte Südkorea daher ein spannendes Expansionsziel darstellen.
Dass die Plug-Power-Aktie zum Wochenauftakt im deutschen Handel nachgibt ist nach der Kursrallye in der vergangenen Woche nicht verwunderlich. Investierte lassen die Gewinne laufen und ziehen den Stoppkurs auf 30 Euro nach. Neueinsteiger warten hingegen einen stärkeren Kursrücksetzer ab.