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Foto: Maksim Safaniuk/Shutterstock
10.05.2022 Marion Schlegel

Ölpreise sinken weiter, vorerst kein Transportverbot von russischem Öl – Exxon Mobil, Shell & Co dennoch stark

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Chevron Corporation

Die Ölpreise haben am Dienstag an ihre Vortagsverluste angeknüpft. Am Abend kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 103,34 US-Dollar. Das sind 2,64 Dollar weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fällt um 2,48 Dollar auf 100,60 Dollar.

Das geplante Transportverbot von russischem Öl ist nach Angaben aus EU-Kreisen vorerst nicht mehr Teil des geplanten Sanktionspakets gegen Russland. Es sei weitere Koordination auf internationaler Ebene und in der G7-Gruppe nötig, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur von Diplomaten.

Exxon Mobil (WKN: 852549)

Die Diskussionen um das geplante EU-Sanktionspaket drehen sich seit Tagen im Kreis. Schon zu Wochenbeginn hatten die Erdölpreise nachgegeben. Händler verwiesen auf Schwierigkeiten innerhalb der Europäischen Union, sich auf ein Embargo russischen Rohöls zu einigen. Insbesondere Ungarn blockiert ein vorgeschlagenes Embargo gegen russische Öl-Importe und fordert weitgehende Ausnahmen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kehrte am Montag ohne handfeste Ergebnisse von Gesprächen mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orban zurück.

Chevron Corporation (WKN: 852552)

Der zweite Belastungsfaktor für die Ölpreise ist die strikte Corona-Politik Chinas. Seit Wochen versucht die politische Führung, die Verbreitung des Virus mit strengen Ausgangssperren zu verhindern. Die Wirtschaft des Landes leidet unter dem Vorgehen, das auch in Millionenmetropolen wie Shanghai die Abriegelung weiter Teile vorsieht. Die Energienachfrage der Volksrepublik wird dadurch erheblich in Mitleidenschaft gezogen, was auf den Erdölpreisen lastet.

Die Aktien der Ölkonzerne konnten sich nach den Verlusten zum Wochenauftakt am heutigen Dienstag aber stabilisieren. Exxon Mobil, Chevron, Shell und BP notieren zum Teil deutlich im Plus. Das Umfeld für Ölaktien bleibt weiterhin gut, Anleger bleiben an Bord.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Exxon Mobil.

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