Der Start ins neue Jahr ist bei Nordex geglückt. Durch ein deutliches Kursplus am Montag hat sich die Aktie wieder etwas von den jüngsten Tiefs gelöst, auch wenn der Seitwärtstrend der vergangenen Monate weiter voll intakt ist. Am Dienstag hat der Turbinenbauer nun einmal mehr einen neuen Großauftrag vermeldet.
Nordex liefert demnach 56 Anlagen des Typs N163 der neuesten 6.X-Variante an den finnischen Versorger Fortum. Mit der Errichtung des 380-Megawatt-Windpark-Clusters Pjelax-Böle-Kristinestad Norr in Finnland soll im Frühjahr 2023 begonnen werden.
"Wir freuen uns sehr über unseren ersten Auftrag mit Fortum und noch mehr, dass sich unser Kunde für unsere neueste Turbinengeneration der 6-MW-Klasse entschieden hat. Der Auftrag für die ersten N163/6.X Turbinen für die Nordischen Länder spiegelt das hohe Vertrauen wider, das Fortum in unsere Delta4000-Technologie setzt“, zeigte sich Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa zufrieden. „Mit 380 Megawatt stellt das Projekt Pjelax-Böle-Kristinestad Norr auch den bisher größten Auftragseingang aus Finnland dar und stärkt gleichzeitig unseren Marktanteil in einem der am schnellsten wachsenden Märkte der Windindustrie.“
Der Auftragsboom bei Nordex geht weiter. Doch die Profitabilität bleibt das Problem. Erst wenn hier Besserung eintritt, dürfte es auch mit dem Aktienkurs nachhaltig nach oben gehen. Aktuell können Anleger deshalb trotz der langfristig guten Perspektiven noch abwarten, zumal das Chartbild nach wie vor nicht zum Kauf einlädt.