Die Nordex-Aktie erholt sich weiter von dem jüngsten Abverkauf und nähert sich dem Corona-Erholungshoch bei 12,09 Euro wieder an. Schwung liefert einmal mehr die gute Auftragslage des Turbinenbauers. Am Donnerstag vermeldet Nordex einen Auftrag aus der Türkei.
Nordex wird fünf Turbinen an den Stammkunden Sancak Enerji mit einem Volumen von 24 Megawatt liefern. Hinzu kommt ein Premium Service-Vertrag über zehn Jahre. Die fünf Starkwindturbinen des Typs N133/4800 sollen ab 2021 errichtet werden. Es ist bereits der dritte Windpark von Sancak Enerji, für den die Turbinen von Nordex kommen.
Die Auftragslage bei Nordex ist unverändert gut. Doch das Problem bleibt die mangelnde Profitabilität. Mit der neuen Turbinengeneration Delta4000 will der Konzern aber deutlich profitabler werden und dann auch den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen.
DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass Nordex den Turnaround nach dem Überwinden der Corona-bedingten Probleme schaffen kann. Der Konzern befindet sich in einem spannenden Markt und ist die spekulative Alternative zum Dauerläufer Vestas. Wird Nordex profitabel, sollten deutlich höhere Kurse drin sein.