Im schwachen Marktumfeld der vergangenen Woche ist auch die Nordex-Aktie wieder stärker unter Druck geraten. Aktuell notieren die Papiere des Turbinenbauers an der 10-Euro-Marke, der erneute Rücksetzer in den einstelligen Kursbereich droht. Ein neuer Auftrag aus Serbien könnte dem SDAX-Titel allerdings neuen Schwung verleihen.
Nordex liefert 22 Turbinen des Typs N149/4.X aus der Delta4000-Serie mit einem Volumen von insgesamt 105 Megawatt nach Serbien. Zu dem Auftrag gehört auch ein Premium-Service-Vertrag über 25 Jahre. Nordex ist damit erstmals in Serbien tätig. Betreiber des Windparks sind die serbische MK Group und der slowenische ALFI Green Energy Fund.
„Es freut uns, dass wir mit dem Projekt Krivaca unseren ersten Schritt in den sehr vielversprechenden serbischen Markt gehen können“, zeigte sich Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa entsprechend zufrieden. „Wir sind hoch motiviert, unsere Zusammenarbeit mit der serbischen MK Group und dem slowenischen ALFI Green Energy Fund zu beginnen und sie mit unserer Technologie bei einer nachhaltigen Stromerzeugung im Land zu unterstützen."
Der neue Auftrag ist positiv zu werten. Am Montag hält sich die Nordex-Aktie auch entsprechend stabil im schwachen Gesamtmarkt. Dennoch bleibt das Chartbild angeschlagen. Nach wie vor belasten die Sorgen um die mangelnde Profitabilität des Konzerns. Anleger warten deshalb vorerst weiter ab.