Die heftige Korrektur an den Märkten hat auch Nordex nicht verschont. Nach dem Sprung auf ein neues Corona-Erholungshoch am 18. September hat die Aktie in der Spitze 16 Prozent verloren. Doch die Aussichten für den Turbinenbauer stimmen, der TecDAX-Titel hat das Potenzial für eine neue Attacke auf das 52-Wochen-Hoch bei 13,10 Euro.
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg beschäftigen sich derzeit 14 Analysten mit der Nordex-Aktie. Acht davon raten zum Kauf, lediglich ein Experte empfiehlt Nordex zum Verkauf. Fünfmal lautet das Votum „Halten“. Im Durchschnitt liegt das Kursziel bei 12,18 Euro und damit knapp 15 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Die anhaltend hohe Nachfrage nach Windkraft dürfte Nordex auch künftig in die Karten spielen. Mit der neuen Turbinengeneration Delta4000 will der Konzern dann auch deutlich profitabler werden und den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen. Dank des rund 400 Millionen Euro schweren Projektverkaufs an RWE und die Kapitalerhöhung im vergangenen Jahr sind zudem die Kassen gut gefüllt, so dass trotz Corona-Pandemie der Zeitdruck dafür nicht zu groß ist.
DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass Nordex künftig profitabel arbeiten kann. Allerdings bleibt die Aktie bis dahin natürlich nur etwas für spekulative Anleger. Sollte der Turnaround aber gelingen, ist eine starke Rallye möglich. Das erste Ziel ist nun aber das 52-Wochen-Hoch bei 13,10 Euro.