Nach einem Rücksetzer im frühen Handel hat die Nordex-Aktie die Verluste nach den Zahlen zu Wochenbeginn schnell wieder aufgeholt und ging am Montag kaum verändert aus dem Handel. Gezeigt haben die Zahlen: Während das Margenproblem bleibt, ist die Auftragslage weiter stark. Am Dienstag hat der Konzern nun weitere Aufträge vermeldet.
Mit zehn neuen Aufträgen mit einem Volumen von insgesamt 102 Megawatt ist der Konzern demnach im Juli in Deutschland in das dritte Quartal gestartet. 19 Anlagen werden dabei für unterschiedliche Kunden und Projekte geliefert.
„Mit den vor der Sommerpause verabschiedeten Gesetzespaketen sowie dem ,Wind-an-Land-Gesetz´ hat die Politik in Deutschland auf Bundesebene eine klare politische Grundlage geschaffen“, zeigt sich Karsten Brüggemann, Vice President Region Central von Nordex, optimistisch für die weitere Entwicklung. „Jetzt sind die Länder und Kommunen an der Reihe, zügig mehr Flächen auszuweisen und Anlagen zu genehmigen, denn nur dann gelingt die Unabhängigkeit von fossiler Energie.“
Die Nordex-Aktie notiert wieder zweistellig, die Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Während die Auftragslage weiter gut ist, bleibt aber das Profitabilitätsproblem. Anleger warten deshalb nach wie vor ab.