Die Kursentwicklung bei Nordex in den vergangenen Wochen und Monaten lieferte wenig Grund zur Freude. Knapp oberhalb der 8-Euro-Marke arbeitet die Aktie des Turbinenbauers aktuell zumindest an einer Bodenbildung. Am Dienstag meldet der Konzern nun einmal mehr einen neuen Auftrag. Die Aktie reagiert allerdings kaum.
Ein Konsortium auf Helen Oy und dem Ålandsbanken Wind Power Fund hat bei Nordex 25 Turbinen des Typs N163/5.X bestellt. Der Auftrag für den Windpark „Karahka“ in Finnland umfasst insgesamt ein Volumen von 147,5 Megawatt. Hinzu komm ein Premium-Service mit einer Laufzeit von 35 Jahren.
„Wir freuen uns, dass wir nach dem 165-MW-Windpark Kalistanneva jetzt ein weiteres Projekt für Helen und Ålandsbanken Wind Power Fund in Finnland umsetzen können und Helen bei ihrem Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden, unterstützen können“, so Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa. „Besonders erwähnenswert bei diesem neuen Projekt ist, dass hier mit einer Nabenhöhe von 168 Metern unser höchster Hybridturm erstmals zum Einsatz kommt. Kombiniert mit dem großen Rotordurchmesser von 163 Metern versprechen die Turbinen am Standort eine hohe Produktion von sauberem Windstrom."
Nordex hat sich zuletzt mit zwei Kapitalerhöhungen frisches Geld beschafft. Allerdings wurden die Altanteile auch weiter verwässert. Bei der mangelnden Profitabilität ist derweil nach wie vor keine Besserung in Sicht. Entsprechend dürften auch weiter Auftragsmeldungen dem Kurs nicht auf die Beine helfen. Anleger warten weiter ab.