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Mit einer beeindruckenden Gegenbewegung hat die Nordex-Aktie in den vergangenen Wochen für Aufsehen gesorgt. Beflügelt von der Hoffnung auf eine Trendwende bei der Marge und vollen Auftragsbüchern hat die Aktie seit Mitte Oktober mehr als 70 Prozent zugelegt. Nun folgt ein weiterer Auftrag aus Brasilien.
Nordex liefert 16 Turbinen des Typs N163/5.X für einen 94,4 Megawatt-Windpark in Brasilien. Auftraggeber ist TODA Energia do Brasil, die Turbinen sollen ab dem zweiten Quartal 2024 errichtet werden.
Immer wieder verkündet Nordex neue Aufträge, die Bücher sind prall gefüllt. Angesichts des weltweit zunehmenden Bewusstseins für grüne Energien dürfte dieser Trend auch künftig anhalten. Entscheidend ist, dass Nordex zuletzt höhere Verkaufspreise durchgesetzt hat, um die traditionell schwache Marge zu verbessern. Gelingt dies auch künftig, könnte tatsächlich der Turnaround gelingen – und die Zeit der roten Zahlen und der Kapitalerhöhungen, die den Kurs immer wieder belastet haben, enden.
Das Chartbild bei Nordex hat sich deutlich aufgehellt. Nach Jahren des fehlenden Vertrauens ist bei den Anlegern die Hoffnung zurück, dass die Trendwende wirklich bevorsteht. Doch Nordex muss nun mit Zahlen liefern, dann hat die Aktie viel Potenzial. Bis dahin bleiben die Risiken aber auch groß.
