Die neuen Geschäftsziele von Nordex haben die Aktie am Dienstag um mehr als 15 Prozent nach oben getrieben. Am Mittwoch meldet der Turbinenbauer nun einen Großauftrag aus den USA. Das untermauert einmal mehr, dass der von der Pandemie verursachte Durchhänger bei den Neuaufträgen mehr und mehr überwunden wird.
Nordex hat in den USA nun einen Großauftrag über 302 Megawatt erhalten. Der SDAX-Konzern liefert 63 Turbinen des Typs N149/4.-4.5 für einen Windpark in Texas. Einmal mehr wird damit ein Produkt der neuen Delta4000-Serie nachgefragt. Hinsichtlich des Kunden und des Projektnamens wurde nichts bekannt.
Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, die Umsatzziele vielversprechend. Das kommt auch bei den Analysten gut an. Nach einem schwierigen Jahr peile Nordex die Rückkehr zur Profitabilität an, so Jefferies-Experte Constantin Hesse am Mittwoch. Die 2022er-Ziele seien ambitioniert, aber erreichbar. Das Kursziel erhöhte Hesse von 15,50 auf 19,50 Euro, die Einstufung lautet „Buy“.
Mit der neuen Delta4000-Serie sollte der Turnaround gelingen. DER AKTIONÄR ist zuversichtlich, dass sich der neue Produktmix bald auch in den Margen widerspiegelt. Bis dahin bleibt Nordex nur etwas für spekulative Anleger. Angesichts der positiven Aussichten lassen diese die Gewinne weiter laufen.