Im freundlichen Marktumfeld legt am Mittwoch auch die Nordex-Aktie wieder zu. Der Turbinenbauer hat sich inzwischen rund 20 Prozent von den Tiefs nach dem Ørsted-Schock gelöst und notiert im Bereich der 12-Euro-Marke. Neben der möglichen Unterstützung durch die EU kommt auch die anhaltend gute Auftragslage bei den Anlegern gut an.
Der spanische Versorger Ibereólica Renovables hat für zwei Windparks insgesamt elf Turbinen des Typs N155/5.X mit einem Volumen von insgesamt fast 60 Megawatt bei Nordex bestellt. Zum Auftrag gehören auch der Service und die Wartung über zehn Jahre. Errichtet werden die Turbinen ab Frühjahr 2024, im Sommer sollen sie dann in Betrieb genommen werden.
„Für Ibereólica konnten wir in der Vergangenheit bereits erfolgreich ein 165,3-Megawatt-Projekt in Chile umsetzen“, so Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa. „Es freut uns jetzt besonders, den ersten Auftrag von Ibereólica aus Spanien zu erhalten. Er unterstreicht erneut das Vertrauen in unsere Technologie und zeigt das Ausbaupotenzial im Land, in dem wir unsere Marktposition kontinuierlich ausbauen.“
Die Stimmung bei Nordex hat sich in den vergangenen Tagen deutlich gebessert. Einen nachhaltigen Befreiungsschlag wird es allerdings erst geben, wenn sich die Entwicklung auch in höheren Margen widerspiegelt. Bis dahin bleibt die Aktie vor allem für Trader interessant.