Im wechselhaften Marktumfeld kommt die Nordex-Aktie weiter nicht richtig in Schwung. Dabei hält der Auftragsboom beim Turbinenbauer nach wie vor an. Am Donnerstag vermeldet der SDAX-Konzern einen neuen Deal in Finnland. Im frühen Handel kann die Aktie daraufhin wieder zulegen.
Nordex liefert 13 Turbinen des Typs N163/5.X aus der Delta4000-Serie für einen 72-Megawatt-Windpark des baltischen Versorgers Enefit Green. Errichtet werden soll der Windpark Tolpanvaara ab Sommer 2023. Zu dem Auftrag gehört außerdem auch ein Premium-Servicevertrag über 30 Jahre.
„Mit diesem Auftrag überschreiten wir allein mit der Delta4000-Plattform den Meilenstein von über 1,5 Gigawatt verkaufter Kapazitäten in Finnland. Seit unserem Start im Jahr 2011, haben wir hier Anlagen mit einer Gesamtkapazität von über zwei Gigawatt verkauft“, so Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa. „Mit Enefit Green AS als Neukunden setzen wir unseren Erfolg mit unserer perfekt für die Region geeigneten N163/5.X-Technologie mit Kaltklimaoptionen nun fort.“
An Aufträgen mangelt es bei Nordex also weiter nicht. Bei den Experten von Jefferies kommt diese Entwicklung gut an. Der Turbinenbauer hat es auf die Liste der "Best Ideas" geschafft und zählt damit zu den Favoriten für das laufende Jahr.
Nordex meldet einen Auftrag nach dem anderen. Dieser Trend dürfte anhalten und der Aktie weiteren Schwung verleihen. Damit nachhaltig höhere Kurse möglich sind, müssen aber auch bei der Profitabilität Fortschritte erzielt werden. Bis dahin scheint zumindest ein Anstieg bis an die obere Begrenzung des Seitwärtskorridors bei etwa 16,50 Euro möglich.