Im ohnehin äußerst schwachen Marktumfeld kommen die zuletzt so gefragten Green-Tech-Aktien am Dienstag massiv unter Druck. So muss auch der Turbinenbauer Nordex ein zweistelliges Minus verkraften. Vor den Zahlen trübt sich das Bild beim SDAX-Konzern damit massiv ein.
Auf breiter Front setzt am Dienstag ein herber Ausverkauf ein. Wind- und Solaraktien sowie die Wasserstoff-Highflyer – also die Branchen, die in den vergangenen Monaten sehr gefragt waren – verzeichnen dabei ein besonders deutliches Minus. Unternehmensspezifische Nachrichten gibt es dabei nicht. Vielmehr scheinen die Investoren ihre Anlagen umzuschichten und dabei ohne Rücksicht auf Verluste die Aktien zu verkaufen.
Nordex kann sich diesem Trend nicht entziehen. Mit einem zweistelligen Minus notiert die Aktie so tief wie 2021 bislang noch gar nicht. Der Konzern selbst kann erst am 23. März wieder für neue Impulse sorgen, wenn die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr präsentiert werden. Bis dahin dürfte es darauf ankommen, ob die Stimmung für Green-Tech-Werte wieder besser wird.
DER AKTIONÄR ist grundsätzlich weiter der Meinung, dass Erneuerbare Energien und gerade auch die Windkraft künftig an Bedeutung gewinnen werden, was sich auch in den Kursen widerspiegeln sollte. Das Chartbild hat sich allerdings massiv eingetrübt. Neueinsteiger können bei Nordex deshalb eine Beruhigung der Lage abwarten. Erst wenn der Abverkauf gebremst ist, sollte das niedrigere Niveau wieder zum Kauf genutzt werden. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 18 Euro.