Nel ist einem Netzwerk von norwgischen Technologieunternehmen mit internationalen Wachstumsambitionen beigetreten. Das Ziel ist, eine Arena für den Wissensaustausch, die Projektentwicklung und die Beschleunigung norwegischer Unternehmen zu schaffen, die sich an chinesischen Megaprojekten beteiligen und das Geschäft in der Volksrepublik ausbauen wollen.
Beim Netzwerk handelt es sich um das Nordic Industry Center, welches von der BI Norwegian Business School und Kongsberg Innovation entwickelt wurde. Der Standort befindet sich an der renommierten Tsinghua-Universität in Peking. Nel schloss die Zusammenarbeit bereits im Dezember 2021, corona-bedingt fand jedoch erst diese Woche eine Sitzung des Beirats samt offizieller Unterzeichnung statt.
"Der Wasserstoffmarkt entwickelt sich extrem schnell, und die geografische Reichweite wird immer größer. In einigen Jahren werden wir wahrscheinlich sehen, dass einige der größten Wasserstoffprojekte in Asien, Lateinamerika, Australien und dem Nahen Osten angesiedelt sind."
Teil des Netzwerk ist inzwischen auch der Düngemittel-Riese Yara. Laut einer Pressemitteilung von Nel sollen weitere große Industrie-Unternehmen Norwegens folgen.
Nel befindet sich in einer guten Position, um auch in zukünftigen Schlüsselmärkten wie China Fuß zu fassen. Die Verbindungen innerhalb des Nordic Industry Centers könnten dabei helfen. Dennoch müssen die Norweger allmählich auf die Tube drücken, um die immer noch sportliche Bewertung von gut zwei Milliarden Euro auf Dauer zu rechtfertigen. Darüber hinaus hat sich in den letzten Tagen das Chartbild eingetrübt. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 1,25 Euro.