In Folge der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell verlor die Aktie des Wasserstoffunternehmens Nel bereits am Freitag deutlich. Am Montag kommt es für die Anleger noch dicker, mit einem Minus von acht Prozent fallen die Papiere unter eine wichtige Unterstützung und generieren so ein neues Verkaufssignal.
Aktuell notiert die Aktie bei circa 1,43 Euro und damit unter der Marke von 1,48 Euro, die zuletzt bereits mehrmals als Unterstützung diente. Damit verlässt das Papier nicht nur die seit Ende Juli anhaltende Seitwärtsrange, sondern fällt zudem noch unter die für den langfristigen Chartverlauf wichtige 200-Tage-Linie bei 1,46 Euro. Die nächste Unterstützung bietet nun der GD100 bei 1,42 Euro.
Nel leidet als Wachstumstitel überdurchschnittlich stark unter steigenden Zinsen, weshalb die Aktie seit der Powell-Rede am Freitag deutlich an Wert verlor. Ebenfalls für schlechte Stimmung bei Investoren dürften am Freitag Insiderverkäufe vom ehemaligen CEO Jon André Løkke und dem technischen Direktor Anders Søreng gesorgt haben.
Kurzfristig hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR aufgrund der starken Positionierung beim Trend Wasserstoff jedoch optimistisch, wenngleich sich ein Investment nur für spekulative Anleger eignet.