Nikola Motor hat die Katze aus dem Sack gelassen: Die IVECO-Mutter CNH Industrial steigt beim Start-up ein. Die Europäer pumpen 250 Millionen Dollar im Rahmen einer Finanzierungsrunde in den Nel-Partner. Dabei sollen die CNH-Industrial-Marken IVECO und FPT Industrial bei der Entwicklung und Produktion von batterie- und brennstoffzellenbetriebenen Lkw zur Seite stehen.
Dass CNH Industrial 250 Millionen Dollar in das amerikanische Start-up steckt, ist mehr als positiv für Nikola Motor zu werten und stärkt das Vertrauen in das noch junge Unternehmen. Allerdings hat die im Vorfeld angekündigte Meldung nicht direkt etwas mit dem Wasserstoff-Unternehmen Nel zu tun.
Great day today. @IVECO @CNHIndustrial invests 250MM into Nikola as lead investor and JV for Europe. Nikola Tre coming to Europe in BEV and FCEV. Access to validated truck parts and chassis for USA and Europe. Value: worth billions to Nikola. IVECO rocks!! https://t.co/J9TcoEGZk7
— Nikola Motor Company (@nikolamotor) 3. September 2019
Auf die Frage eines Twitter-Users, was mit der Partnerschaft mit Nel wäre, antwortete Nikola-Boss Trevor Milton: "All is going well. Working hard on station rollout with Nel." Das klingt nach mehr. Bjørn Simonsen, Vizepräsident Investor Relations und Corporate Communications, kommentierte die Nikola-Meldung via Twitter.
This is truly great news. Exciting times ahead! https://t.co/q8R0W7CIgL
— Bjørn Simonsen (@bjornsimonsen) 3. September 2019
Nächste News in Aussicht gestellt
Nikola-Motor-Chef Trevor Milton hat für Donnerstag bereits die nächste Neuigkeit angekündigt. Gibt es weitere Details zu anderen Investoren? Wer baut die Brennstoffzellen? Gibt es Neuigkeiten zur Wasserstoff-Infrastruktur? Es bleibt spannend, was die Entwicklungen beim wohl wichtigsten Nel-Kunden angeht.
Die Nel-Aktie reagierte zunächst verhalten auf die Nikola-Meldung und schloss an der Heimatbörse in Oslo mit einem Minus von 1,9 Prozent auf 7,09 Norwegische Kronen (0,71 Euro). Im deutschen Handel verloren die Papiere danach weiter an Boden. Anleger sollte dies allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Das Kaufsignal ist intakt. Dabeibleiben!