Nel erweitert das Produktportfolio und bringt den A1000-Elektrolyseur auf den Markt. Damit reagiert der norwegische Wasserstoff-Pure-Player auf die Nachfrage von Kunden. Der alkalische Elektrolyseur ist bereits in anderen Größen verfügbar (A150, A300, A485 und A3880). Stehen bei Nel die nächsten Aufträge damit in den Startlöchern?
Nel entwickelt seit 1927 Elektrolyse-Technologien und gilt als einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet. Die Norweger optimieren die hauseigene Technologie immer weiter, um Wirkungsgrade zu verbessern und die Kosten der Einheiten zu senken. Das bestätigte der Firmenlenker bereits gegenüber DER AKTIONÄR.
Wir entwickeln und verbessern die Technologie ständig weiter. Ich möchte dies in zwei Kategorien einteilen: Die eine ist die Verbesserung der bereits vorhandenen Basistechnologie, die die Technologie effizienter, flexibler und kostengünstiger macht. Diese Arbeit wird ständig fortgesetzt.
Laut Nel baut der A1000 auf der branchenführenden atmosphärischen alkalischen Plattform auf (vier ähnliche Elektrolyseure sind bereits im Produktportfolio der Norweger). "Wir achten sehr auf unsere Kundenbedürfnisse und stoßen bereits auf großes Interesse an dieser Lösung im Markt", so Luc Graré, Vizepräsident von Marketing & Sales bei Nel.
Dass Nel diesen neuen Elektrolyseur auf Kundenwunsch einführt, ist positiv zu werten. Gut möglich, dass daher kurzfristig neue Aufträge aus der Industrie einflattern. Schließlich haben die Norweger bei vielen aussichtsreichen Elektrolyse-Projekten für industrielle Anwendungen in die Tür gestellt, die dazugehörigen Aufträge könnten folgen. Nach dem Absturz und der kräftigen charttechnischen Gegenbewegung hat sich die Nel-Aktie um die Marke von 0,70 Euro wieder gefangen. Investierte Anleger bleiben bei der spekulativen Aktie weiter an Bord.