Die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten Nel steht nach einer kurzen Erholung nun wieder unter Druck. Die weiterhin angespannte Marktlage spitzte sich am Donnerstag zu, als auch die EZB mögliche Zinsanhebungen 2022 nicht mehr ausschließen will. Anleger müssen jetzt auf diese Marken achten.
Technologieaktien und kapitalintensive Wertpapiere wie jene aus der Wasserstoff-Branche standen nach der Pressekonferenz der EZB am gestrigen Donnerstag noch mehr unter Druck. Die Aktie von Nel rutschte im Tagesverlauf um 6,2 Prozent ab und legte nach der jüngsten Erholung wieder den Rückwärtsgang ein. Zuvor war der Titel vom Jahrestief bei 10,50 Norwegische Kronen (NOK) um knapp 21 Prozent auf 12,75 NOK in wenigen Tagen gestiegen.
Anleger müssen jetzt hoffen, dass die Unterstützung bei 10,50 NOK nicht erneut unterschritten wird. Andernfalls wird ein neues Verkaufssignal ausgelöst und die Abwärtsdynamik könnte sich weiter beschleunigen. Im Anschluss stehen bei der psychologisch wichtigen 10-NOK-Marke sowie bei 9,85 NOK die nächsten Support-Levels bereit.
Die Lage bleibt angespannt und die ohnehin risikoreichere Wasserstoff-Titel wie Nel stehen besonders unter Druck. Aktuell drohen weitere Kursverluste und ein Einstieg ist daher momentan nicht zu empfehlen. Der Titel bleibt langfristig allerdings spannend und gehört auf die Watchlist.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Nel.