Das angekündigte "Sonderbudget" in Höhe von satten 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr hat Anleger in Ekstase versetzt. Die Aktien von Rheinmetall, Hensoldt und Co sind daraufhin förmlich durch die Decke gegangen. Weniger im Fokus steht indes bisher das Papier von SFC Energy, obwohl das Unternehmen sich von den geplanten Investitionen eine Belebung der Auftragslage verspricht.
DER AKTIONÄR hat bei SFC Energy nachgefragt, welchen Einfluss der Konflikt in Osteuropa auf das Geschäft hat und wie wichtig Russland und die Ukraine sind. "Beide Märkte sind bis heute noch nicht wesentlich für Brennstoffzellen", heißt es von Unternehmensseite.
Chance Bundeswehraufträge
In der Vergangenheit hat SFC Energy seine Produkte zur netzunabhängigen Stromversorgung auch an die Bundeswehr geliefert. Es liegt also nahe, dass das Unternehmen auch von den geplanten milliardenschweren Investitionen profitieren könnte.
"Nachgelagert lässt sich sagen, dass die die Modernisierung und materielle Ertüchtigung der Bundeswehr nicht ohne das Thema ,nachhaltige Energieversorgung' erfolgen wird", so SFC Energy gegenüber dem AKTIONÄR.
Während Rheinmetall, Hensoldt und Co kräftig auf das geplante "Sonderbudget" reagiert haben, hat sich die Aktie von SFC Energy bis dato nur moderat von den Tiefständen lösen können. Der Nebenwert fliegt noch unter dem Radar vieler Investoren. Stellt sich der Newsflow ein und das Unternehmen erhält frische Aufträge von der Bundeswehr, dürfte der Titel weitaus höher notieren. Im Real-Depot des AKTIONÄR wird auf dieses Szenario spekuliert. Anleger sollten aber Geduld mitbringen.
Aktien von SFC Energy befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.