Anfang letzter Woche haben Mercedes-Anleger infolge negativer Analystenkommentare einen Rücksetzer der Aktie verkraften müssen. Damit ist nicht nur die wichtige 200-Tage-Linie in weitere Entfernung gerückt, auch die Erholung seit Mitte Juni ist vorerst Geschichte. Diese Marken rücken für den Titel jetzt in den Fokus.
Durch den jüngsten Rücksetzer hat sich das Chartbild eingetrübt, wobei sich der Bereich um 63,15 Euro als erste tragfähige Unterstützung erwiesen hat. Bisher konnte sich der Kurs von dort aus wieder erholen. Wird diese Marke allerdings unterschritten, ist ein weiterer Rücksetzer in den Bereich von 59,10 Euro denkbar.
Für die Bullen sollte es das Ziel sein, zunächst den GD200 und kurz darüber den GD50 (bei 65,82 Euro) zu überwinden. Sollte das gelingen, rücken schnell das bisherige Juli- (66,28 Euro) sowie das Juni-Hoch (67,10 Euro) in den Fokus. In der Folge wären das Hoch aus dem diesjährigen Mai (70,13 Euro) und der Gap-Close bis 71,97 Euro die nächsten Ziele.
Die Mercedes-Aktie hat zuletzt kein gutes Bild abgegeben. Vor allem die Probleme in China (DER AKTIONÄR berichtete) sowie die schwächelnde Konjunktur in Europa belasteten den Aktienkurs. Jedoch dürfte auf dem aktuellen Niveau bereits viel Negatives eingepreist sein. Der Titel ist zu den aktuellen Kursen einen Kauf wert.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.