Mercedes-Benz hat vor wenigen Tagen bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen für das Jahr 2021 positiv überrascht. Im Anschluss stuften gleich mehrere Analysten die Aktie nach oben. Am Donnertag gibt’s eine neue Kaufempfehlung von der HSBC.
Die Sparte Mercedes-Benz Vans & Cars übertraf nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr mit 12,7 Prozent die eigene Prognosespanne von 10 bis 12 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) dürfte in der Größenordnung von 14,0 Milliarden Euro liegen. Anleger und Analysten spendeten Applaus.
Goldman Sachs-Analyst George Galliers erneuerte im Anschluss seine Kaufempfehlung und sieht für die Mercedes-Aktie ein Kursziel von 102 Euro. UBS-Analyst Patrick Hummel ist sogar der Ansicht, dass Mercedes' aggressive EV- und Luxusstrategie deutlich höhere Multiplikatoren verdienen würde.
Am Donnerstag legt die HSBC nach. Preismix und Durchschhnittsertrag seien bereits jetzt imposant, und die Stuttgarter dürften den "Luxusnarrativ" auf dem Kapitalmarkttag noch stärker betonen, schrieb Analyst Henning Cosman in einer Studie. Als Konsequenz hob er sein Kursziel von 80 auf 90 Euro an.
Interessant wird es am 24. Februar. Dann wird Mercedes-Benz den Ausblick auf das laufende Jahr im Rahmen der vollständigen Zahlenveröffentlichung bekannt geben. Das Management kann sich in den nächsten Wochen und Monaten nach dem Spin-off der Brummi-Sparte voll auf die weitere Expansion im Kerngeschäft und den Fokus auf Luxusautos konzentrieren.
Die Aktie besticht durch Relative Stärke. Anleger geben kein Stück aus der Hand. Schwache Tage bieten die Möglichkeit, die Position auszubauen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Daimler Truck und Mercedes-Benz.