Zuletzt sah es für die Aktie des chinesischen Solarmodulherstellers noch so gut aus. Dank des starken Newsflows und technischer Kaufsignale setzte sie ihren Rebound fort. Erneut anziehende Corona-Zahlen in China setzen dem Wert jedoch im Moment wieder zu und lassen ihn korrigieren. Das ist jetzt für Trader wichtig.
Nach dem Ausbruch der JinkoSolar-Aktie über das Juni-Verlaufshoch bei 68,85 Dollar setzte sie ihre kurzfristige Aufwärtsbewegung fort. Unter stark anziehendem Handelsvolumen kletterte sie wie erwartet bis an den Widerstandsbereich um 77 Dollar.
An dieser Hürde war jedoch erstmal Schluss. Zusammen mit schlechtem Newsflow aus China prallte der Titel Anfang der Woche an diesem Widerstand ab und fiel bisher an die mehrfach angelaufene Unterstützungszone um 65 Dollar zurück.
Eine Stabilisierung oberhalb dieser Marke ist nun besonders wichtig, da ansonsten weitere Rücksetzer bis an den doppelten Support an der Trendlinie und dem GD50 bei rund 60 Dollar wahrscheinlich sind. Sollte sich der Kurs dagegen noch in dieser Woche abermals über das Hoch bei 68,85 Dollar hieven können, ist mit einem weiteren Angriff auf den Widerstandsbereich bei 77 Dollar zu rechnen.
Die Jinko-Aktie konnte zuletzt davon profitieren, dass bei vielen Anlegern die Skepsis gegenüber chinesischen Werten in den vergangenen Wochen wieder etwas zurückgegangen ist. Die anziehenden Corona-Fallzahlen lassen dies nun teilweise verpuffen. Nichtsdestotrotz besteht aus charttechnischer Sicht noch Hoffnung, dass der Titel seine Aufwärtsbewegung fortsetzen kann. Investierte Anleger können die Gewinne weiterhin laufen lassen.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.