Die Zahlen, die JinkoSolar in der kommenden Woche präsentieren wird, werfen bereits ihren Schatten voraus. An der Börse zeigt sich die Aktie derzeit wieder einmal hochvolatil. Derweil hat der Konzern eine Vereinbarung mit den chinesischen Wettbewerbern JA Solar und Longi getroffen.
Bei den sogenannten M10-Wafern haben sich die drei Solarmodulhersteller über die Standardisierung bei Modulgröße und Abstand der Befestigungslöcher geeinigt. Dadurch sollen Kosten gesenkt und die Installation vereinfacht werden.
„Seit der gemeinsamen Einführung des M10-Wafer-Standards durch JA Solar, Jinkosolar und Longi Solar im Juni 2020 hat die Wafergröße in der Photovoltaik-Industrie breite Anerkennung und Akzeptanz gefunden“, teilten die Konzerne in einer gemeinsamen Erklärung mit. „Aufgrund der Unterschiede in der technischen Roadmap, dem Designkonzept und der Installationsart, die von verschiedenen Herstellern verfolgt werden, variieren die Standards desselben Modultyps jedoch in ihren Längen, Breiten und Montagelochabständen, obwohl sie auf der gleichen M10-Wafertechnologie basieren.“
Standardisierungen können dazu beitragen, die Margen zu steigern. Der Schritt ist deshalb positiv zu werten. Bei JinkoSolar überstrahlen derzeit die anstehenden Quartalszahlen aber natürlich alles. Im Vorfeld dürfte die Volatilität hoch bleiben, weshalb sich die Aktie unverändert nur für risikofreudige Trader eignet.