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Massiver Rückschlag für Hexagon Purus. Das skandinavische Unternehmen muss die Kündigung einer langfristigen Liefervereinbarung mit Daimler Truck North America hinnehmen und sein Profitabilitätsziel verschieben. Die Aktie von Hexagon Purus verliert daraufhin prozentual zweistellig an Wert. Auch das Papier der Muttergesellschaft Hexagon Composites gerät unter die Räder.
Die aufgehobene Liefervereinbarung zwischen den beiden Parteien betrifft die Jahre 2024 bis 2027. Daimler Truck North America wird Hexagon Purus allerdings bestimmte Kosten erstatten, die das Unternehmen im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung getragen hat. Eine konkrete Zahl nennt Hexagon Purus nicht.
Laut den Norwegern setze die Entscheidung wiederum Kapazitäten frei, um "andere kurzfristige Chancen für strategisch attraktive batterieelektrische Nutzfahrzeugprogramme mit höherem Volumen- und Margenpotenzial zu nutzen". Hexagon Purus muss auf die Worte nun Taten folgen lassen.
Die Prognose für das laufende Jahr bekräftigt Hexagon Purus. So soll der Umsatz um mindestens 50 Prozent wachsen und eine "deutliche Verbesserung" der EBITDA-Marge erzielt werden. Die gleichen Ziele setzt sich das Unternehmen auch für 2025. Ergo: Das Ziel, das Erreichen eines ausgeglichenen EBITDA im kommenden Jahr, wird indes nicht erreicht. Hexagon Purus schreibt sich die Zielvorgabe nun für 2026 auf die Fahnen.
Ein herber Nackenschlag für Hexagon Purus, den die Börse mit einem Minus von satten 17 Prozent quittiert. Auch das Papier der Muttergesellschaft Hexagon Composites – mit gut 38 Prozent größter Einzelaktionär – gerät mit einem Minus von rund fünf Prozent unter Druck. Kurzfristig überwiegt bei Hexagon Purus die Enttäuschung, langfristig bleibt DER AKTIONÄR von der Investmentstory aber überzeugt. Nach einer Bodenbildung können interessierte spekulativ ausgerichtete Anleger weiter zugreifen.
